
Die Pflege von Angehörigen zu Hause ist eine wichtige und oft sehr fordernde Aufgabe. Viele Menschen, die sich um ihre Liebsten kümmern, stoßen dabei an ihre körperlichen und emotionalen Grenzen. Doch es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um Pflegende zu entlasten und ihnen den Alltag zu erleichtern.
Entlastungsbetrag nutzen
Pflegebedürftige mit einem Pflegegrad haben Anspruch auf einen monatlichen Entlastungsbetrag von bis zu 131 Euro. Dieser kann beispielsweise für Betreuungsangebote, Hilfe im Haushalt oder Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer genutzt werden. Es lohnt sich, diese Leistung in Anspruch zu nehmen, um den Alltag etwas entspannter zu gestalten.
Tages- und Kurzzeitpflege
Tages- und Kurzzeitpflege
Die Tagespflege bietet Pflegebedürftigen die Möglichkeit, tagsüber in einer spezialisierten Einrichtung betreut zu werden. Dies gibt den pflegenden Angehörigen Zeit für Erledigungen oder Erholung.
Die Kurzzeitpflege hingegen ermöglicht eine vorübergehende vollstationäre Pflege, zum Beispiel nach einem Krankenhausaufenthalt oder während eines Urlaubs der pflegenden Person. Die Kosten werden teilweise von der Pflegeversicherung übernommen, sofern ein Pflegegrad vorliegt. Ab Pflegegrad 2 werden die Kosten teilweise von der Pflegeversicherung übernommen.
Die Tagespflege bietet Pflegebedürftigen die Möglichkeit, tagsüber in einer spezialisierten Einrichtung betreut zu werden. Dies gibt den pflegenden Angehörigen Zeit für Erledigungen oder Erholung.
Die Kurzzeitpflege hingegen ermöglicht eine vorübergehende vollstationäre Pflege, zum Beispiel nach einem Krankenhausaufenthalt oder während eines Urlaubs der pflegenden Person. Die Kosten werden teilweise von der Pflegeversicherung übernommen, sofern ein Pflegegrad vorliegt. Ab Pflegegrad 2 werden die Kosten teilweise von der Pflegeversicherung übernommen.
Verhinderungspflege
Verhinderungspflege ist eine Leistung der Pflegeversicherung, die pflegenden Angehörigen ermöglicht, eine Auszeit von ihrer Pflegearbeit zu nehmen. Sie greift, wenn die reguläre Pflegeperson aufgrund von Krankheit, Urlaub oder anderen Gründen vorübergehend verhindert ist. In solchen Fällen kann eine Ersatzpflege durch eine andere Person (z.B. einen ambulanten Pflegedienst, Freunde, Nachbarn oder andere Angehörige) organisiert werden.
Pflegeberatung und individuelle Unterstützung
Pflegeberaterinnen und -berater sind eine wertvolle Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Pflege. Sie helfen bei der Beantragung von Leistungen der Pflegeversicherung, informieren über rechtliche Aspekte und zeigen konkrete Entlastungsangebote auf. Viele Pflegekassen bieten kostenfreie Pflegeberatungen an, die individuell auf Ihre Situation zugeschnitten sind.
Möglichkeiten als Arbeitnehmer
Ein wichtiges Thema für pflegende Angehörige ist zudem die Vereinbarkeit von Arbeit und Pflege. Denn beide Bereiche verlangen viel Zeit, Energie und Aufmerksamkeit. Doch mit guter Planung, Unterstützung und den richtigen Hilfsmitteln ist es möglich, beides unter einen Hut zu bekommen.
Kurzzeitige Arbeitsverhinderung: Bei einem plötzlichen Pflegefall können Beschäftigte bis zu 10 Tage von der Arbeit freigestellt werden, um die Pflege zu organisieren.
Pflegezeit: Bis zu 6 Monate Freistellung (voll oder teilweise) von der Arbeit. Um finanzielle Engpässe zu vermeiden, kann hier ein zinsloses Darlehen beantragt werden.
Familienpflegezeit: Eine Kombination von Arbeit und Pflege durch eine Reduzierung der Arbeitszeit auf bis zu 15 Stunden pro Woche über maximal 24 Monate. Ein zinsloses Darlehen ist auch hier möglich, um eine finanzielle Sicherheit zu gewähren.
Pflegezeit: Bis zu 6 Monate Freistellung (voll oder teilweise) von der Arbeit. Um finanzielle Engpässe zu vermeiden, kann hier ein zinsloses Darlehen beantragt werden.
Familienpflegezeit: Eine Kombination von Arbeit und Pflege durch eine Reduzierung der Arbeitszeit auf bis zu 15 Stunden pro Woche über maximal 24 Monate. Ein zinsloses Darlehen ist auch hier möglich, um eine finanzielle Sicherheit zu gewähren.
Ambulante Pflegedienste
Ambulante Pflegedienste unterstützen bei körperbezogenen Pflegemaßnahmen, hauswirtschaftlichen Tätigkeiten und der medizinischen Versorgung. Sie können flexibel nach Bedarf gebucht werden und helfen, die Belastung für pflegende Angehörige zu reduzieren.
Pflegekurse wahrnehmen
Pflegekurse sind eine großartige Möglichkeit, um sich auf die Herausforderungen der häuslichen Pflege besser vorzubereiten und praktische Fähigkeiten zu erlernen. Sie bieten nicht nur wertvolles Wissen, sondern auch die Chance, mehr Sicherheit im Umgang mit Pflegebedürftigen zu gewinnen
Selbsthilfegruppen und Austausch
Der Austausch mit anderen pflegenden Angehörigen kann sehr hilfreich sein. Selbsthilfegruppen bieten die Möglichkeit, Erfahrungen zu teilen, sich gegenseitig zu ermutigen und Tipps zu geben. Viele Gruppen treffen sich regelmäßig oder bieten mittlerweile auch Online-Treffen an.
Hilfsmittel
Moderne Technik und angepasste Wohnräume können die Pflege zu Hause erheblich erleichtern. Treppenlifte, Pflegebetten oder Notrufsysteme sind nur einige Beispiele. Die Kosten für solche Maßnahmen werden oft ganz oder teilweise von der Pflegekasse übernommen.
Digitale Helfer
Pflege-Apps sind praktische digitale Tools, die den Pflegealltag erheblich erleichtern können. Sie helfen dabei, organisatorische Aufgaben effizient zu meistern, den Überblick über Termine und Medikamente zu behalten oder sogar pflegerische Maßnahmen zu dokumentieren. Bei Nui steht hinter der App sogar noch ein Team aus Pflegeexperten, die zusätzlich unterstützen und beraten können.
Fazit
Die häusliche Pflege ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die oft viel Einsatz verlangt. Doch niemand muss diese Herausforderung allein bewältigen. Nutzen Sie die verschiedenen Entlastungsmöglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen, und scheuen Sie sich nicht, Hilfe anzunehmen. Wir von Nui stehen Ihnen mit unserem Team aus Pflege-Experten immer zur Seite.
💡 Mehr Infos und Unterstützung von unseren Experten findest Du bei Nui.
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